Arnim Müller-Stahl
Armin Mueller-Stahl (* 17. Dezember 1930 in Tilsit, Ostpreußen) ist ein deutscher Schauspieler, Musiker, Maler und Schriftsteller. Als einzigem deutschen Filmschauspieler wurde ihm in beiden deutschen Staaten und in Hollywoods Filmindustrie große Anerkennung zuteil. Für seine Rolle in Shine – Der Weg ins Licht wurde er 1997 für den Oscar als bester Nebendarsteller nominiert. Mueller-Stahl strebte zunächst an, professioneller Geiger zu werden. Mueller-Stahl wurde schließlich in der DDR zu einem gefeierten Charakterdarsteller, wie zum Beispiel für seine Darstellung des indianerfreundlichen Weißen Chris Howard in dem DEFA-Indianerfilm Tödlicher Irrtum. Er wurde fünf Mal in Folge zum beliebtesten Schauspieler der DDR gewählt. Von 1973 bis 1975 verkörperte Mueller-Stahl einen Agenten in der beliebten Fernsehserie Das unsichtbare Visier. 1980 wurde Mueller-Stahls Antrag, nach West-Berlin ausreisen zu dürfen, genehmigt. In der Bundesrepublik konnte er bald wieder an die alten Erfolge anknüpfen. Obgleich er noch kaum Englisch beherrschte, entschloss sich Mueller-Stahl Ende der 1980er-Jahre in den USA zu einem weiteren Neubeginn. Bei seinem Hollywood-Debüt in Music Box – Die ganze Wahrheit (1989) von Costa-Gavras konnte er einen internationalen Erfolg verzeichnen. Für die Rolle des fordernd-überforderten Vaters des Pianisten David Helfgott in Shine – Der Weg ins Licht erhielt er 1997 eine Oscar-Nominierung. Mueller-Stahl legte mit Gespräch mit dem Biest (1996) seine erste und bisher einzige Regie-Arbeit vor. Er schrieb bereits einige Romane und Erzählungen. Weiterhin präsentierte Mueller-Stahl seine Zeichnungen und Aquarelle schon in mehreren Ausstellungen. Armin Mueller-Stahl wurde bereits vielfach mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. (Source: Wikipedia)