Kippenberg ist ein Spielfilm aus dem Jahr 1981, nach dem gleichnamigen Roman von Dieter Noll von 1979. Der Titelheld Joachim Kippenberg (Peter Aust), 36 Jahre alt, ein erfolgreicher Arzt und Chemiker sieht sich vor schwerwiegende Entscheidungen gestellt. Zu diesem Zeitpunkt tritt die 19-jährige Eva (Marijam Agischewa) in sein Leben. Deren Vorstellungen vom Leben rütteln Kippenberg auf, und er sieht sich veranlasst, auch die Beziehung zu seiner Frau Charlotte (Renate Blume) zu überdenken. Dies führt auch zu Auseinandersetzungen mit seinen Kollegen.
Der Film spielt in einem Arbeiterviertel einer deutschen Stadt im Jahre 1934. Hier spielen die Kinder nicht Räuber und Gendarm, sondern Arbeitslose und Polizisten. Doch für den 6-jährigen Peter (Dirk Schönberger) wird aus dem Spiel bald bitterer Ernst, als sein Vater verhaftet wird. Peter wird von den Nachbarn als Kommunistensohn gemieden. Doch Peter ist nicht allein. An seiner Seite stehts sein treuer Hund Klecks. Der Junge hofft, dass sein Vater fliehen kann und baut in seiner Wohnung ein Versteck.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Jugendbuch von Klaus Beuchler. Uwe (Thomas Winter) hatte sich hohe Ziele gesteckt, er wollte einmal Weltmeister im Turmspringen werden. Doch dann wird sein Vater bei einem Verkehrsunfall getötet und seine Mutter(Karin Ugowski) überlebt nur schwer verletzt. Damit veränderte sich Thomas Leben auf einen Schlag. Ab jetzt dreht sich alles nur noch um seine Mutter und den Haushalt am laufen zu halten. Eines Tages lernt Uwe das Mädchen Silke (Susanne Nagel)kennen. Ihre erste Begegnung ist alles andere als romantisch.