Ein Traumspiel (Originaltitel: Ett drömspel) ist ein Schauspiel von 1902 vom schwedischen Schriftsteller August Strindberg. Ein Engel, die Tochter eines Gottes, reist durch die Welt und entdeckt das Unglück der Menschen, ein Unglück, das keine Erlösung und keine Befreiung kennt. "Es ist schade um die Menschen", lautet dann auch das Leit- und Leidmotiv des Stückes, ein Stoßseufzer, der ganz nebenbei zu verstehen gibt, dass man mit dieser seltsamen Gattung eigentlich nur Mitleid haben kann. Vielleicht muss man deshalb Hartmanns Inszenierung als Prolog zu Castorfs für den Herbst geplanter Adaption von Houellebecqs Roman "Elementarteilchen" verstehen, in dem es unter anderem um die Abschaffung dieser traurigen Gattung geht. Strindbergs Figuren, Stellvertreter der bedauernswerten Menschheit, führen ein großes Welttheater auf - ein verarmter Advokat, ein unglücklich verliebter Offizier, ein Dichter, der erstens nicht ganz bei Trost und zweitens ein Selbstporträt Strindbergs ist (strafverschärfend gespielt von Kate Strong) - lauter Verliebte und Kaputte, Desorientierte und rettungslose Schwärmer. Hartmann macht aus Strindbergs Welttheater einen krachenden Zirkus und einen Theaterabend über Theater.(Source: Tagesspiegel)
https://volksbuehne.adk.de/deutsch/volksbuehne/archiv/spielzeitchronik/1990_bis_2000/index.html
https://en.wikipedia.org/wiki/A_Dream_Play
https://de.wikipedia.org/wiki/Ein_Traumspiel
https://www.tagesspiegel.de/kultur/fuer-sebastian-hartmann-ist-das-nichts-nichts-anderes-als-eine-autowaschanlage/144102.html