Dem Ehepaar Michael und Daphna Feldmann wird eines Tages die Nachricht überbracht, dass sein Sohn Jonathan, der zu der Zeit beim israelischen Militär dient, an der Front gestorben sei. Während die Mutter in Verzweiflung zusammenbricht, überkommt Michael eher die blanke Wut. Das Militär hat für solche Situationen ein paar praktische Tipps für die Angehörigen parat, z. B. jede Stunde ein Glas Wasser zu trinken. Im weiteren Verlauf der ersten halben Stunde zeigt der Film, wie die Eltern mit ihrer Trauer umgehen. Neben den Vorbereitungen für die Beisetzung muss sich Michael auch mit seiner Familie auseinandersetzen, unter anderem mit seiner Mutter, die, unter Demenz leidend, im Alterspflegeheim Schwierigkeiten hat, ihren Sohn zu erkennen. Eine weitere plötzliche Nachricht wird überbracht, dass es sich bei dem verstorbenen Soldaten Jonathan Feldmann nur um einen Namensvetter des tot geglaubten Sohnes gehandelt hatte und der Sohn von Michael und seiner Frau noch am Leben sei. Anschließend wird ein zweiter Handlungsstrang eingeflochten, in dem vier junge Soldaten gezeigt werden, darunter Jonathan, die an ihrem trostlosen Einsatzort an einem Checkpoint mit dem Kontrollieren von Reisenden und mit einigen wilden Kamelen beschäftigt sind. Bei der nächtlichen Kontrolle eines Fahrzeuges mit vier jungen Leuten kommt es zur Katastrophe: Einer der Soldaten hält eine aus dem Wagen fallende Bierbüchse für eine Granate; auf seinen Warnruf hin feuert Jonathan mit seinem Maschinengewehr sofort auf die Insassen und tötet sie. Das Fahrzeug wird von einem Bulldozer vergraben, und der Vorgesetzte der Soldaten ist der Meinung, dass sie nur ihre Pflicht getan hätten. Dennoch wird Jonathan zu seiner Familie zurückbeordert, da sein Vater dies nach der falschen Todesnachricht veranlasst hat. Im abschließenden Teil besucht Michael Daphna, von der er offensichtlich nun getrennt lebt. Sie reden über ihre Familie, und es kommt heraus, dass Joanathan doch noch „gefallen“ ist. Michael offenbart sein ihn schon lange quälendes „Geheimnis“, dass er bei einem Kriegseinsatz, an der Spitze eines Konvois fahrend, das nachfolgende Fahrzeuges nach vorne winkte, das dann auf eine Mine fuhr, die Insassen dabei verbrannten und er sich nur wünschte, dass sie sterben. Es gibt auch heitere Momente in diesem Gespräch, beispielsweise als die beiden sich über die jüdischen und nationalen Rituale bei der Beerdigung des Sohnes lustig machen. Am Ende wird gezeigt, wie Jonathan ums Leben kam: Bei der Heimfahrt muss sein Chauffeur einem Kamel ausweichen, wobei das Fahrzeug einen Abhang hinunter stürzt. (Source: Wikipedia)
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