Im Jahr 1964 wird aus der Elbe die Leiche der Angestellten Christa Gellert geborgen. Sie war mit ihrem Vorgesetzten, dem Stadtrat Willi Stegmeier, und ihrer Mitarbeiterin Anna Sell auf einer Dienstfahrt. Beim Weidenkätzchenpflücken fiel sie ins Wasser, konnte nicht schwimmen und ertrank, obwohl Stegmeier noch versuchte, sie zu retten. Alles deutet auf einen Unfall hin und Christa wird bestattet. In der Kleinstadt weiß bald jeder von den Vorkommnissen.
Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Indianerhäuptling Osceola und dessen Stamm, die Seminolen, leben friedlich im südlichsten Teil der Vereinigten Staaten, in Florida. Vom Ackerbau und der Jagd lebend, streben sie ein ruhiges Zusammenleben mit ihren weißen Nachbarn an. Einige haben die gleichen Interessen, wie der Amerikaner Moore, der ein Sägewerk in der Nähe besitzt. Doch es gibt auch welche, denen die Seminolen schon lange ein Dorn im Auge sind, so zum Beispiel dem reichen Plantagenbesitzer und Sklavenhalter Raynes, der auf dem Land Zuckerrohr anbauen will.
Der Modefotograf Benno entdeckt, auf der Suche nach neuen Motiven, auf einem dieser Fotos einen Mann, der dem Ehemann eines seiner Mannequins zum Verwechseln ähnlich sieht. Dieses Mannequin Brigitte sitzt gerade bei seiner Frau und wertet mit dieser die Probleme mit ihrem Mann Jörg aus. Als Benno von der beabsichtigten Scheidung erfährt, kommt ihm die Idee, den Doppelgänger zur Rettung dieser Ehe einzusetzen. Auf der Suche nach ihm, landet Benno in dem Nachtclub Neidklapp, wo der Gesuchte als Pianist beschäftigt ist und Engel heißt.