Hundeherz (Originaltitel russisch Собачье сердце, transkribiert Sobatschje serdze) ist eine Erzählung des russischen Schriftstellers Michail Bulgakow. Sie ist eine zynische Satire auf den von der Sowjetunion propagierten „neuen sowjetischen Menschen“ und handelt von einem durch ein Experiment entstandenen grobschlächtig-ruchlosen „Hundemenschen“, der sich zum Alptraum für seinen Schöpfer entwickelt. (Source: Wikipedia) Das Stück wurde in der DDR erstmals an der Volksbühne 1989 aufgeführt. (Source: Volksbühne Archiv)
Die Komödie des US-amerikanischen Schriftstellers Neil Simon trägt im Original den Titel: Last of the Red Hot Lovers. Barney Silberman, ein 47jährige Familienvater will endlich seinen erotischen Horizont erweitern. Möglicherweise ist der Schauplatz der von ihm geplanten Seitensprünge, die Wohnung seiner Mutter, ungünstig gewählt und möglicherweise liegt es auch an Barneys unglücklicher Damenwahl, dass er nicht so recht zum Zuge kommt.
Kaspar, der Mensch ist eine von Adolf Glaßbrenner in Hamburg verfasste Komödie. Sie erschien 1850. Das Stück kann als Lesedrama bezeichnet werden, denn es gleicht viel mehr einem politischen Pamphlet als einem Theaterstück und kann als ästhetisch-politische Kampfansage gelesen werden. Die Prologstimme, die mit Glaßbrenner gleichzusetzen ist, fordert hier eine Revolution in Dichtung und Staat. (Source: Wikipedia)
https://volksbuehne.adk.de/deutsch/volksbuehne/archiv/spielzeitchronik/1980_bis_1990/index.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaspar,_der_Mensch
"Die kleine Hexe, die nicht böse sein konnte" (Originaltitel: A Bruxinha que era boa - 1958) von der brasilanischen Autorin Maria Clara Machado war im Dezember 1985 ein En-Suite-Weihnachtsprojekt für Kinder an der Volksbühne. Die kleine Hexe Rosmarin ist anders als die anderen Hexenschülerinnen. Sie hat blond-goldenes Haar und kann gar nicht so richtig niederträchtig sein, wie es sich für eine Hexe erster Klase gehören würde. So fällt sie denn auch durch die Hexenprüfung und gewinnt nicht den von ihr heißersehnten Raketenbesenstiel.
Albert Wendt ist ein deutscher Kinderbuchautor, dessen Stücke Mein dicker Mantel und Prinzessin Zartfuss und die sieben Elefanten wurden 1982 an der Berliner Volksbühne uraufgehührt. (Source: Wikipedia) Prinzessin Zartfuß, sehr korpulent, und ihr Ehemann, Dr. Ing. Mäusel, sind im Vulkangebirge unterwegs, als die Straße durch einen Felsbrocken versperrt wird. Auch ein Zirkus mit sieben Elefanten, ein Dirigent und ein Kranfahrer kommen nicht weiter. Da hat Prinzessin Zartfuß die aberwitzige Idee, die Elefanten auf den Felsen zu hieven und zu einem selbstgemachten Konzert tanzen zu lassen.
Der russische Schriftsteller und Kriegsberichterstatter schrieb selbst über dieses Stück: Bezeichnungen wie, Liebesroman' oder gar, Roman über eine Kriegsliebe' oder, über Liebe in der Kriegszeit' schrecken mich nicht. Davon zeugt der Titel meines soeben erschienenen Romans: Das sogenannte Privatleben. Natürlich liegt in diesem Titel ein polemischer Unterton, denn in jener Zeit kann man sich ein persönliches Leben ohne Krieg, ein Leben, losgelöst vom Geschehen, einfach nicht vorstellen. (Source: ZVAB)
Das Lustspiel des Schriftstellers Rudi Strahl hatte 1982 eine gemeinsame Uraufführung am Schauspielhaus Leipzig und am Berliner Theater im Palast (TIP). (Source: Theater der Zeit)
https://www.theaterderzeit.de/1982/11/17795/
https://de.wikipedia.org/wiki/Rudi_Strahl
https://en.wikipedia.org/wiki/Rudi_Strahl
Die deutschen Kleinstädter ist ein Lustspiel in vier Akten von August von Kotzebue, das sich mit der kleinbürgerlichen Welt beschäftigt. Der Bürgermeister des Städtchens Krähwinkel möchte seine Tochter Sabine mit dem Bau-, Berg- und Weginspektors-Substitut Sperling verheiraten. Die Tochter, die zuvor ein Jahr in der Residenzstadt verbracht hat, hat dort einen Herren kennengelernt (Herr Karl Olmers), von dem sie sehr angetan ist.
Handbetrieb ist ein Stück des polnisch-stämmigen Schriftstellers Paul Grazik aus dem Jahr 1976, das im selben Jahr in der Volksbühne uraufgeführt wurde. Das Stück zeigt die Widersprüchlichkeit der politisch-ökonomischen Zielvorstellungen mit veralteten Maschinen, die das Erreichen dieser Ziele unmöglich macht. Die Arbeiter werden durch ihre eigenen Existenzängste dazu gebracht, die Ergebnisse gegenüber den Verantwortlichen unablässig zu schönen.
Tót (Die Familie Tóték) ist ein Stück des ungarischen Schriftstellers István György Örkény aus dem Jahr 1967. Anpassung und Duldung bis zur Selbstaufgabe? Der Feuerwehrhauptmann Tót und seine Familie im idyllischen Bergdorf praktizieren das in der trügerischen Hoffnung, das Leben des Sohnes an der Front zu retten. Ein nervenkranker Kommandant, auf Erholungsurlaub im Hause der Tóts, nötigt die Familie zu einer sinnlosen mechanischen Tätigkeit an einer Kartonschneidemaschine. Lange machen die Tóts mit. Bis der Unterwerfungs-Masochismus umschlägt und zur Zerstückelung des Peinigers führt.