"Römisches Bad" ist Theaterstück des bulgarischen Schriftstellers Stanislaw Stratiew aus dem Jahr 1974. Ein echtes römisches Bad aus der Zeit, da Bulgarien zum Herrschaftsbereich römischer Imperatoren gehörte, wird bei Reparaturarbeiten in Iwan Antonows Wohnung ausgegraben, der ahnungslos aus dem Urlaub zurückkehrt. Für das Bad interessieren sich plötzlich etliche Leute, die sich alle mit Hilfe des kostbaren Fundes Vorteil, Karriere und Anerkennung erhoffen, während Antonows Wohnungsanspruch unberücksichtigt bleibt. 

"Schnauz Kasimir, der Verseschmied" ist eine Kindergeschichte des ungarischen Schriftstellers Istvan Csukas. Schnauz Kasimir aus der Knöchelgasse will, wie jeden Tag, für den Gemüsehändler, den Fleischer, die Milchfrau zündende Reklameverse schmieden, aber er soll auch seinem Herrn, dem Briefträger Bonifác helfen, einen geheimnisvollen Brief auszutragen, auf dem kein Adressat vermerkt ist. Kristof, die traurige Katze, begleitet ihn und hat am Ende die erlösende Idee. Und Kasimirs Dichterruhm verbreitet sich im ganzen Land.

"Was ist das Glück" ist ein Drama des rumänischen Autors und Philosophen Dumitru Solomon. Tudor, ein Professor der Philosophie, veröffentlicht ein Buch mit dem Titel: "Was ist das Glück?". Sein Privatleben allerdings wirkt eher katastrophal. Voll Humor, Mitgefühl und Phantasie schildert der rumänische Dramatiker Solomon, wie Tudor mit seinen scheinbar ausweglosen Konflikten fertig wird.

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"Der erste Fang im Frühling" ist ein finnisches Hörspiel von Pentti Saarikoski. Geschildert wird das schwere und entbehrungsreiche Leben des Fischers Nils und seiner Familie. Nils ringt dem Meer nach einem langen Hungerwinter den ersten Fang ab und verkauft ihn in der nahen Kleinstadt. Er, der allen Unbilden der Natur getrotzt hat, scheitert schicksalhaft an einer bigotten, bornierten Kleinbürgerwelt.

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"Das Gold der Erinnerung" ist ein finnisches Hörspiel von Arvi Auvinen. Der junge Arzt Jaakob kommt für einen Sommer in ein Ambulatorium nach Nordfinnland. Hier lernt er Einari kennen, einen alten Freund seines Vaters und verliebt sich in Einaris junge Hausgenossin, allerdings ohne ihr dies zu gestehen. Der Herbst beendet die Idylle, nur die Erinnerungen bleiben.

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Aus den Notizen Lopatins ist ein Drama des sowjetischen Schriftstellers, Lyrikers und Kriegsberichterstatters Konstantin Michailowitsch Simonow. Ende 1943, während eines kurzen Urlaubs läßt der Frontberichterstatter Lopatin die schicksalhaften Jahre seit Beginn des Großen Vaterländischen Krieges an sich vorbeiziehen. Er sieht die schrecklichen Opfer an der Front und im Hinterland, tragisch überschattete Lebensläufe, Borniertheiten und Kurzsichtigkeiten, die zusätzliches Leid bringen. In die Zeit fällt auch die endgültige Trennung von seiner Frau und die Begegnung mit Nika. 

Der Schüler Thomas, ein talentierter Boxer, ist auf dem Sprung in einen Sportclub, wo sein Talent systematisch gefördert wird. Da wird vom Sportarzt eine Unregelmäßigkeit der Herzfunktion festgestellt, woraufhin ihm der Leistungssport untersagt wird. Tommi, der große Pläne hatte, muss mit diesem abrupten Karierende fertig werden, sich mit der Perspektive eines normalen Lebens arrangieren. Er muss auch mit dem Spott von ihm nicht wohlgesonnen Mitmenschen fertig werden, ohne dabei sein nach wie vor vorhandenes Boxtalent einzusetzen.

Der König der Goten ist tot. Der Papst setzt, einer himmlischen Prophezeiung folgend und auch aus Einsicht, Veränderung in seinem Reich befördern zu müssen, den Bauern Bamba auf den Thron. Für kurze Zeit scheint ein neues menschliches und friedliches Zeitalter angebrochen, aber da stehen die kriegerischen Mauren vor den Grenzen Spaniens, das abgerüstet hat und wehrlos ist. Bamba wacht auf aus seinem Traum vom glücklichen Königreich und pflügt wieder den steinigen Acker...

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