Eine Witwe hat zwei Töchter, die beide den Namen Marie tragen. Ihre leibliche Tochter ist faul, im Gegensatz zu ihrer Stiefschwester, die fleißig und ohne Murren alle ihr übertragenen Arbeiten erledigt. Marie wird von ihrer Mutter alles erfüllt, sobald sie etwas will. Jede Unartigkeit und jeder Affront gegen ihre Stiefschwester wird von der Witwe stets unterstützt. Die Waldarbeiter Klaus, Mathias und Hannes ärgern sich darüber, dass dieses Jahr so wenig Schnee gefallen ist, was ihre Holzrückarbeiten erschwert. Auch die Kinder des Ortes sind traurig, dass das Rodeln nur bedingt möglich ist.

"Schnauz Kasimir, der Verseschmied" ist eine Kindergeschichte des ungarischen Schriftstellers Istvan Csukas. Schnauz Kasimir aus der Knöchelgasse will, wie jeden Tag, für den Gemüsehändler, den Fleischer, die Milchfrau zündende Reklameverse schmieden, aber er soll auch seinem Herrn, dem Briefträger Bonifác helfen, einen geheimnisvollen Brief auszutragen, auf dem kein Adressat vermerkt ist. Kristof, die traurige Katze, begleitet ihn und hat am Ende die erlösende Idee. Und Kasimirs Dichterruhm verbreitet sich im ganzen Land.

Vor vielen Jahren lebte einst eine Frau, die auf dem Markt Gemüse verkaufte, Es half ihr dabei ihr schöner Sohn, Jakob mit Namen. Eines Tages kam ein altes Weib und mäkelte an allen Waren so herum, dass es Jakob zu viel wurde und er die alte Frau grob zurechtwies. Als er schließlich der Alten das, was sie gekauft hatte, nach Hause trug, verwandelte diese ihn in eine hässliche und unansehnliche Gestalt. Sieben Jahre musste er der Alten dienen, aber ihm war es, als waren es nur einige Minuten gewesen.

Als während einer Spazierfahrt die Kutsche von Prinzessin Roswitha Radbruch erleidet, kommt ein Fremder der hochmütigen Königstochter zu Hilfe. Nach erfolgter Reparatur erreicht die Prinzessin mit Verspätung das Fest ihres Vaters, König Löwenzahn, auf der sie einen Ehegatten erwählen soll.

Der Schusterjunge Klaus und seine beiden Brüder Kunz und Franz haben eine kleine Schusterwerkstatt von ihrem verstorbenen Vater geerbt. Weil die faulen Brüder sich vor der Arbeit drücken, wo es nur geht, muss Klaus, den sie „Dummling“ nennen, diese allein verrichten. Eines Tages geht er, wie seine beiden Brüder in den Wald, um Holz zu fällen. Es kommt ihm ein altes Mütterchen entgegen, welches seinen beiden Brüdern ebenfalls begegnet ist. Klaus erhält dafür, dass er dem alten Mütterchen ein Stück seines Kuchens und zu trinken abgibt, eine Gans, die ganz aus Gold ist.