Eine Extremsportlerin stürzt beim Klettern ab und verlebt sich in den Arzt, der sich operiert. Dieser entpuppt sich als Alkoholiker, der wenig später seine Approbation verliert. Beim Versuch, ihm aus seiner Sucht zu helfen, verliert sie den Bezug zu ihren Freunden.

  • https://www.filmdienst.de/film/details/522491/sehnsucht-2003

Der Film spielt in einem Arbeiterviertel einer deutschen Stadt im Jahre 1934. Hier spielen die Kinder nicht Räuber und Gendarm, sondern Arbeitslose und Polizisten. Doch für den 6-jährigen Peter (Dirk Schönberger) wird aus dem Spiel bald bitterer Ernst, als sein Vater verhaftet wird. Peter wird von den Nachbarn als Kommunistensohn gemieden. Doch Peter ist nicht allein. An seiner Seite stehts sein treuer Hund Klecks. Der Junge hofft, dass sein Vater fliehen kann und baut in seiner Wohnung ein Versteck.

Dieser Film ist ein Historien Drama und beruht auf wahren Begebenheiten und beschäftigt sich mit der Geschichte der 1841 geborenen Agnes Wabnitz, Tochter eines wohlhabenen Gasthausbesitzters. Einem Polizeibericht des Berliner Reviers vom 28. August 1894 ist zu entnehmen, dass Agnes Wabnitz auf dem Hof einer Kirche in Friedrichshain tot aufgefunden wurde. Sie lebte im Kaiserreiche dieser Zeit und fiel immer wieder als unbequeme, sozialkritische Person auf, die das Publikum für sich und ihre Ansichten zu begeistern wusste.

Rosenkriege ist eine Reihe der Volksbühne. Richard III. - Der Fortschritt: Der böseste aller Herrscher kommt zuletzt: Johann Kresnik inszeniert den letzten Teil von Shakespeares Rosenkriegen im Prater der Volksbühne. Sein Richard ist nicht weniger tyrannisch, obwohl er eine sie ist - gespielt von Karin Neuhäuser. (Source: Der Spiegel)

https://en.wikipedia.org/wiki/Richard_III_(play)

https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_III._(Drama)

https://volksbuehne.adk.de/deutsch/volksbuehne/archiv/spielzeitchronik/1990_bis_2000/index.html

Gabriele Gysis Inszenierung von „Heinrich IV., 1 - Die Lohnarbeiter" ist der zweite Teil des Rosenkriege-Projekts der Volksbühne. Das Ende ist kurz und voller Schönheit. Schon vor dem Kampf erschlafft, sinkt der Rebellentrupp im Schneegestöber nieder, zieht die Wolldecken von den mitgebrachten Schubkarren und guckt sich die Schlacht auf Video an. Auf vier Monitoren Getümmel und Gemetzel aus dem „Falstaff“-Film von Orson Welles, auf der Bühne ein mühsames „Was ist die Ehre – ein Wort“.

In seiner neuesten Inszenierung an der Volksbühne blickt Castorf zurück in die Aufbaujahre der DDR. Karl Grünbergs Aktivistendrama „Golden fließt der Stahl“ versteht er dabei als Spionage-Klamotte und versetzt es mit Passagen aus Heiner Müllers Wolokolamsker-Stücken [...] Das 1950 in Nordhausen uraufgeführte „Stahl“-Stück handelt von der Belegschaft eines volkseigenen Stahlwerks. Ein Ingenieur ist verschwunden. Daß er sich in den Westen abgesetzt hat, wollen einige der Arbeiter nicht glauben, zumal die Sabotageakte im Betrieb, für die er verantwortlich gewesen sein soll, weitergehen.

Heiner Müllers "Zement" nach Gladkow, 1973 unter Ruth Berghaus am Berliner Ensemble uraufgeführt, zum Beginn der Spielzeit 1996/97 an der Berliner Volksbühne. Solch Werk "mit einem großen historischen Aufbaupathos" (Müller) über die frühen Jahre der Sowjetmacht heute und hier? Regisseur Andreas Kriegenburg, wieder am Hause, ging das Wagnis ein.

Das expressionistische Drama Hinkemann ist eine Tragödie in drei Akten des Schriftstellers Ernst Toller. Hinkemann entstand in den Jahren 1921/22 im Festungsgefängnis Niederschönenfeld, in dem Ernst Toller von 1920 bis 1924 inhaftiert war. Die Tragödie erschien 1923 unter dem Titel Der deutsche Hinkemann.

Die Räuber ist das erste veröffentlichte Drama von Friedrich Schiller. Das Drama schildert die Rivalität zweier gräflicher Brüder: Auf der einen Seite der von seinem Vater geliebte, intelligente, freiheitsliebende spätere Räuber Karl Moor, auf der anderen Seite sein kalt berechnender, unter Liebesentzug leidender Bruder Franz, der auf Karl eifersüchtig ist und das Erbe seines Vaters an sich reißen will. Zentrales Motiv ist der Konflikt zwischen Verstand und Gefühl, zentrales Thema das Verhältnis von Gesetz und Freiheit.

Handbetrieb ist ein Stück des polnisch-stämmigen Schriftstellers Paul Grazik aus dem Jahr 1976, das im selben Jahr in der Volksbühne uraufgeführt wurde. Das Stück zeigt die Widersprüchlichkeit der politisch-ökonomischen Zielvorstellungen mit veralteten Maschinen, die das Erreichen dieser Ziele unmöglich macht. Die Arbeiter werden durch ihre eigenen Existenzängste dazu gebracht, die Ergebnisse gegenüber den Verantwortlichen unablässig zu schönen.