In höchster Not müssen Bernd Roland und Toni Burian auf freier Strecke den fahrenden Zug verlassen. Beim Absprung wird Bernd Roland verletzt. Doch es gelingt ihm, ein Lazarettauto zu stoppen und den Befehl zu erteilen, ihn und Burian bis nach Berlin mitzunehmen. In der Hauptstadt angekommen, unternehmen Roland, Burian und der sowjetische Kundschafter Boris (Gunter Schoß) alles in ihren Kräften stehende, um ihre Instruktionen mit Erfolg abzuschließen. Das heißt konkret, in Erfahrung zu bringen, welche Pläne die SS für die letzten Kämpfe um Berlin hat.

Der dritte Teil der Trilogie „Unter Wind der Jahre“ von Bernhard Seeger wurde am 13.04.1967 als Abschluss des TV-Zyklus „Die Erben des Manifests“ ausgestrahlt. Die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften will eine Umgestaltung mit Hilfe wichtiger Personen aus dem Dorf bewirken. Hier wird die Frage aufgeworfen ob der Parteisekretär Keil (Hans-Peter Minetti) und der LPG-Vorsitzende Helfert (Horst Hiemer) an einem Strang ziehen und ob es ihnen gelingen wird eine Kollektivierung auf dem Dorf zu schaffen. (Source: Fernsehen der DDR)

Der zweite Teil der Trilogie aus "Unterm Wind der Jahre", welche im Rahmen des TV-Zyklus „Die Erben des Manifestes“ lief, wurde am 11.04.1967 im TV ausgestrahlt. Im dokumentarischen Stil nachgestellte Szenen sind unter anderem die Geschichte von Martin (Reinhard Michalke) und Maria (Karin Ugowski). Die beiden lieben sich, doch Martin ist der Sohn eines Einzelbauern und Maria die Tochter des LPG-Vorsitzenden. Was werden die Familien der beiden zu ihrer Verbindung sagen und werden sie diese akzeptieren? (Source: Fernsehen der DDR)

“Geheimkommando Spree” war die Fortsetzung der Kundschafterfilme “Geheimkommando Bumerang” (1966) und “Geheimkommando Ciupaga” (1967). Im Frühjahr 1945 ist es definitiv: die endgültige Niederlage des faschistischen Deutschlands ist unabwendbar, nur noch wenige Wochen, dann wird das Hitlerregime Geschichte sein.

Der erste Sommer in Niederneuendorf brachte Brigitte (Karin Ugowski) ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Studienkollegen Horst (Otmar Richter). Dieser war ein Jahr vor ihr zum Studium gekommen, und er war für Brigittes Seminargruppe wie ein Vorbild gewesen. Doch nun, nachdem Horst ein Jahr praktischer Arbeit in der Landwirtschaft hinter sich hat, scheint er sich verändert zu haben. Hat ihn die Arbeit sehr schnell müde und unbeweglich gemacht? Und gegenüber Brigitte verhält er sich so, als wolle er ihr das Denken abnehmen und ihr Aufgaben übertragen, die nützlich für seine Pläne sind.

“Vergissmeindoch”, frei nach O’ Henry: Die Handlung dieser Episode führt in die frühen Jahre des 20. Jahrhunderts zurück; in den Redaktionsräumen von Mr. Grimmers Tageszeitung, die in Wolfstown am Hudson (USA) herausgegeben wird, herrscht die alltägliche Betriebsamkeit vor. Hitze und Lärm von draußen verbessern die Arbeitsatmosphäre keineswegs; doch dann erscheint an diesem Sommertag, quasi wie ein Lichtblick, ein junges Mädchen namens Ada (Karin Ugowski) bei den Redakteuren.

“Füreinander” war eine TV-Produktion von Walter Baumert, das sich mit Gegenwartsproblemen befasste. Im Mittelpunkt standen dabei 3 Menschen, die in einen dramatischen Konflikt einbezogen werden und die auf diese Weise vor Entscheidungen von großer politisch-moralischer Tragweite stehen. (Source: Fernsehen der DDR)

Der TV-Zyklus "Die Erben des Manifestes" befasste sich dokumentarisch mit der Durchsetzung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften in der DDR zum Ende der 50er Jahre. Er umfasste bereits die Produktionen "50 Nelken", "Das Vorwerk". "Unterm Wind der Jahre" von Bernhard Seeger ist der drei-teilige Abschluss des Zyklus und wurde bereits 1961 als Hörspiel vertont. Der erste Teil der Trilogie wurde 09.04.1967 im TV ausgestrahlt. (Source: Fernsehen der DDR)

Nach angelsächsischem Recht findet bei einem unnatürlichen Todesfall ein Inquest statt, eine Art öffentliche Voruntersuchung über die Todesursache. Ein unnatürlicher Tod kann sich als Unfall herausstellen, als Selbstmord oder Mord (bzw. Tötung durch fremde Hand). Der Gewerkschafter Paul Anders stellte als Inquestor die gleiche Frage: Unfall, Selbstmord oder Mord? Der Tod von Frau Gast wird unter diesen drei Aspekten untersucht, und bald muss sich die medizinisch-kriminalistische Fragestellung zu einer gesellschaftspolitischen ausweiten. Vor vier Tagen starb Frau Gast, 27 Jahre alt.

Georg Brecher (Armin Mueller-Stahl), ein 34-jähriger Journalist mit Ambitionen zum Schriftsteller, führt eine junge Frau namens Karin (Karin Ugowski) durchs Pergamonmuseum. Anschließend verbringen beide die Nacht bei Brecher, trennen sich aber am Tag darauf wieder. Brecher ist ein Mensch, der in den Tag hineinlebt und Schulden hat, aber einen amerikanischen Chevrolet fährt. Als er versucht, seinen Vater, einen Zahnarzt, um Geld anzupumpen, um Schulden bei seiner Haushälterin, die er sich leistet, bezahlen zu können, lehnt dieser das ab.